Was wäre Weihnachten ohne Weihnachtsgedichte? Klassische Weihnachtsgedichte, wie etwa von Fallersleben oder Johann Wolfgang von Goethe, gehören genauso zu Weihnachten wie Geschenke es auch tun. Ob nun tiefgründige, besinnliche, traditionelle oder klassische Weihnachtsgedichte – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.  Auch Gedichte zur Vorweihnachtszeit, den Advent, sind sehr beliebt.  Die bekanntesten Weihnachtsgedichte haben wir für euch aufgelistet, ob sie nur für Weihnachtliche Stimmung sorgen sollen, auf Weihnachtskarten ihren Platz finden oder vor dem Christbaum vorgetragen werden entscheidet ihr! In diesem Sinne Frohe Weihnachten und besinnliche Festtage.





Das bekannteste Gedicht von Anna Ritter. Vielen Generationen von Schulkindern war das Gedicht aus dem Schulbuch vertrauter Begleiter der Weihnachtszeit. Es wurde in der Schule auswendig gelernt und am Heiligen Abend unter dem Christbaum vorgetragen.

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen
Anna Ritter

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.

Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack –
denkt ihr, er wäre offen, der Sack?

Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

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